Preußen, Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille (1897), in Zink-Kriegsmetall

Preußen, Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille (1897), sog. „Zentenarmedaille“.

Spätere Prägung in Zink-Kriegsmetall, vergoldet, etwa 39 mm, mit angeprägter, durchbohrter Ringöse für den Bandring.

Die Vergoldung überwiegend erhalten, vorderseitig leichter, rückseitig etwas stärkerer Weißrostbefall. Der Bandring fehlt, ebenso das Band.

Relativ gut erhaltenes Exemplar dieser seltenen Variante, einfach zu verbessern!

Der genaue Ursprung dieser Prägung ist unklar. Eindeutig stammt sie aus einem anderen Prägewerkzeug als die geschützbronzenen Medaillen von 1897, was schon die Anbringung der Öse bedingt. Dies lässt jedoch noch keinen Schluss auf die Frage zu, ob es sich um eine offizielle oder eine inoffizielle Prägung handelt, da eine ähnliche Handhabe auch bei der Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse zu beobachten ist. Für die von Dres. Sauerwald und Zimmerling im OuE 22 vertretene Vermutung, dass es eine offizielle Umtauschaktion gegeben haben könnte, um die über 1,2 Millionen bronzenen „Zentenarmedaillen“ der kriegsnotwenigen Metallerfassung zuzuführen, ließen sich bislang keine zeitgenössischen Belege finden. Dies lässt die Alternative, also, dass es sich um private Bedarfsprägungen handelt, nicht ausschließen. Die Existenz privater Prägungen in minderwertiger Zinklegierung zeigt eine sog. „Prinzengröße“ derselben Medaille im weiteren Angebot (Artikel 01342), bei der es sich keinesfalls um eine offizielle Prägung handelt.

Artikelnummer:
1401

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