Preußen, Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille, Zweitstück

Königreich Preußen, Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät, sog. „Zentenarmedaille“, verliehen 1897.

Zweit- bzw. Schnallenstück einer privaten, nicht näher bestimmten Prägeanstalt. Wohl in Bronze geprägt und vergoldet, an angelöteter Ringöse mit Bandring.

Die Vergoldung weitgehend verputzt oder abgegriffen. Hiervon abgesehen gute, etwas getragene Erhaltung, mit hübscher, gewachsener Patina. Ohne Band.

Ex Hermann Historica oHG, München, 66. Auktion, 6. Mai 2013.

Die Erinnerungsmedaille wurde am 22. März 1897 durch König Wilhelm II. zum Andenken an den 100. Geburtstag seines Großvaters, Wilhelm I., für sämtliche Offiziere, Militärbeamte, Unteroffiziere und Soldaten, welche an diesem Tage der aktiven (preußischen!) Armee oder den Reichstruppen angehörten, sowie für die Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 gestiftet. Insgesamt wurden über 1,2 Millionen Medaillen verausgabt. Die in unzähligen Varianten vorkommenden Zweitstücke sind naturgemäß merklich seltener zu finden.

Literatur: Scharfenberg, Gerd und Merta, Klaus-Peter: Die „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“ – Zum 100jährigen Stiftungsjubiläum der „Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille“ (sog. „Zentenarmedaille“). In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 77, Steinau 1997. S. 1–34.

Artikelnummer:
3980

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