Königreich Preußen, Kriegsdenkmünze 1870/71 in Bronze, verliehen 1871.
Spätere Zweitfertigung, Buntmetall geprägt und vergoldet, an einfacher, angelöteter Ringöse mit offenem Bandring, selbstredend ohne die für Verleihungsstücke typische Randprägung.
Die Vergoldung tragebedingt etwas berieben, stellenweise fleckig. Hiervon abgesehen ordentliche, etwas getragene Erhaltung. Ohne Band.
Insgesamt wurden etwas über 1,1 Millionen Medaillen in Bronze verausgabt, statutengemäß zum einen an Soldaten, die die Grenze zu Frankreich überschritten hatten, und zum anderen auch an ebensolche Militärärzte, während Militärbeamte, Angehörige der Freiwilligen Krankenpflege und das daheimgebliebene Militärs die stählernen Denkmünzen erhielten. Die in unzähligen Varianten vorkommenden Zweitstücke sind naturgemäß merklich seltener zu finden.
Literatur: Scharfenberg, Gerd und Merta, Klaus-Peter: Die „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“ – Zum 100jährigen Stiftungsjubiläum der „Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille“ (sog. „Zentenarmedaille“). In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 77, Steinau 1997. S. 1–34.
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