Königreich Preußen, Silbernes Erinnerungszeichen zum Potsdamer Landesschützenfest anlässlich der Silberhochzeit Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Carl Alexander, verliehen 1852.
Silber geprägt, an einfacher, angelöteter Ringöse mit geschlossenem Bandring. Gestalterisch lehnt sich dieses Erinnerungskreuz an den erst ein Jahr zuvor unter die Königlich Preußischen Ordensauszeichnungen übernommenen Königlichen Hausorden von Hohenzollern an. An zu einer einfachen Schleife geformten orange-weißem und weiß-schwarzem Miniaturband.
Die Kante des unteren Kreuzarmes etwas bestoßen. Hiervon abgesehen in guter bis sehr guter, unverputzter Erhaltung, noch mit Stempelglanz sowie mit einer besonders feinen Patina. Das Band farbfrisch und unverschmutzt.
Dieses Erinnerungszeichen wurde durch den Prinzen Friedrich Carl Alexander am 25. Mai 1852 gestiftet, der an diesem Tag das Fest seiner Silbernen Hochzeit feierte. Im Verlauf der Festlichkeiten, die bis zum 27. Mai andauerten, fand am 26. Mai ein Landesschützenfest auf den Potsdamer Schießständen des Garde-Jäger-Bataillons statt. An dem Schützenfest hatten etwa 80 Schützengilden aus allen Teilen Preußens (oder ganz Deutschlands?) teilgenommen, denen als gemeinsames Erinnerungszeichen dieses Kreuz verliehen wurde. Der Sieger des Wettbewerbes erhielt eine besondere Ausgabe in Gold.
Literatur: Hüsken, André. Katalog der Orden, Ehrenzeichen und Auszeichnungen des Kurfürstentums Brandenburg, der Markgrafschaften Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth, des Königreiches Preußen, der Republik Preußen unter Berücksichtigung des Deutschen Reiches. Hamburg 2001. Vgl. Band II, S. 200.
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