Königreich Preußen, Verdienstkreuz für Kriegshilfe, verliehen 1917 bis 1924.
Kriegsmetall massiv geprägt, das kleine Verbindungsringchen und der Bandring aus Eisen. Ohne eine ersichtliche Herstellerkennzeichnung, somit wohl aus Fertigung des Erst- und Hauptlieferanten L. Chr. Lauer, Berlin, stammend.
Gute, kaum getragene Erhaltung mit nur minimalem Weißrostbefall („Zinkfraß“), jedoch rückseitig stellenweise etwas blasig. Ohne Band.
Das Verdienstkreuz für Kriegshilfe wurde am 5. Dezember 1916 durch Wilhelm II. zur Auszeichnung besonderer Verdienste in der vaterländischen Kriegshilfetätigkeit für Personen beiderlei Geschlechts und ohne Unterschied des Ranges oder Standes gestiftet. Wilhelm II. legte das Kreuz selbst an und verlieh es zuerst an seine Gattin Auguste Victoria, an den Generalfeldmarschall von Hindenburg und an den Generalquartiermeister Ludendorff. Insgesamt wurden bis 1920 offiziell 500.000 Exemplare gefertigt, von denen 455.750 verliehen wurden. An Frauen dürften schätzungsweise etwa 10% der Verleihungen gegangen sein.
Literatur: Bannicke, Elke und Tewes, Lothar. Verleihungen des preußischen Verdienstkreuzes für Kriegshilfe an Frauen – das Beispiel der Wilhelmine Gesenger. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik Nr. 98 (August 2015). S. 182–188.
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