Königreich Preußen, CDV-Portrait eines mutmaßlichen Zivilbeamten und Veteranen des Feldzugs in Schleswig-Holstein 1848/49, in Uniform mit mit Sägezahnmuster besticktem Kragen und einfachen Epauletten.
Er trägt im zweiten Knopfloch einen vermutlich frischverliehenen Königlichen Kronenorden, wohl IV. Klasse, außerdem auf der Brust die Hohenzollernsche Denkmünze 1848/1849 mutmaßlich für Kämpfer, an krauser 1er Ordensschnalle.
Aufgenommen bei Anders Paltzow Nachf. Otto Zeth in Halle/Saale, um 1880.
Stellenweise etwas stockfleckig, ansonsten insgesamt altersgemäß gut erhalten.
Die Hohenzollernsche Denkmünze 1848/1849 wurde am 23. August 1851 durch König Friedrich Wilhelm IV. als dem Königlichen Hausorden von Hohenzollern angegliederte, nur einmalig zu vergebende Auszeichnung für Offiziere und Soldaten der Armee, welche sich in den während der Jahre 1848 und 1849 vorgefallenen Gefechte gegen die Aufständischen bewährt hatten, gestiftet. Der Umstand, dass eine Kriegsdenkmünze einem allgemeinen Haus- oder Verdienstorden angegliedert wurde, ist ein zumindest für Preußen einmaliger Vorgang.
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