Königreich Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, verliehen 1914 bis 1924.
Frühes, probemäßiges Verleihungsstück mit gegossenem Eisenkern in Silberzarge, der Bandring mit Herstellerpunzierung „G“ der Hofjuweliere J. Godet & Sohn, Berlin.
Der Kern im oberen Kreuzarm einmal gebrochen. Hiervon abgesehen gute, etwas getragene Erhaltung mit beinahe vollständig erhaltener Kernschwärzung sowie einer attraktiven Patina. Ohne Band.
Als frühe, gusseiserne Fertigung der Hofjuweliere J. Godet & Sohn, Berlin, selten zu finden!
Ex Fritz Rudolf Künker GmbH, Osnabrück, eLive Auction 66, vom 25./26. Mai 2021.
Das Eiserne Kreuz wurde am 5. August 1914 durch Wilhelm II. erneuert, nachdem das Deutsche Reich am 1. August 1914 Russland und am 3. des Monats Frankreich den Krieg erklärte. Die Abwicklung dauerte bis 1924, insgesamt erfolgten in der ersten Klasse etwa 218.000 Verleihungen und in der zweiten Klasse etwa 5.196.000 Verleihungen, zuzüglich etwa 13.000 Verleihungen „am weißen Bande“. Die hohe Zahl erklärt die Variantenvielfalt vor allem der zeitgenössischen und späteren Zweitfertigungen.
Literatur: Wernitz, Frank. Das Eiserne Kreuz 1813 – 1870 – 1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Wien 2013. Vgl. Band 1, S. 331–440 und vor allem S. 372–374.
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