Osmanisches Reich, Flottenspendenmedaille in Nickel, an deutscher 12er Ordensschnalle

Deutsches Reich, 12er Ordensschnalle eines hochdekorierten Subalternoffiziers und Weltkriegsveteranen, der zur Wehrmacht – Heer oder Kriegsmarine – reaktiviert wurde, mit folgenden Auszeichnungen:

- Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse;
- Bayern, Militär-Verdienstorden (2. Modell), IV. Klasse mit Schwertern;
- Oldenburg, Friedrich-August-Kreuz II. Klasse;
- Braunschweig, Kriegsverdienstkreuz II. Klasse;
- Hamburg, Hamburgisches Hanseatenkreuz;
- Lippe-Detmold, Kriegsverdienstkreuz;
- Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Frontkämpfer des Weltkrieges 1914–1918;
- Deutsches Reich, Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. Klasse;
- Osmanisches Reich, Flottenspendenmedaille in Nickel;
- Österreich, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille;
- Ungarn, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille;
- Bulgarien, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille.

Kraus vernähte, gepolsterte Bänder, die Schnalle insgesamt, wegen ihrer großen Breite, stark gewölbt gefertigt, rückseitig mit Tragenadel und grauem Abdeckstoff, dieser mit Schneideretikett von Paul Nitze, Potsdam. Die Auszeichnungen jeweils als verliehene Originale, der bayerische MVO aus silbervergoldeter Leser-Fertigung.

Auszeichnungen wie auch Schnalle in guter, wenig getragener Erhaltung, abgesehen von den stählernen Stücke, die teils etwas rostig sind, ohne nennenswerte Schäden.

Mit der osmanischen Flottenspendenmedaille („Donanma Ianesi Medal“) wurden (ab?) 1912 Spenderinnen und Spender belohnt, die den Ausbau der osmanischen Flotten finanziell unterstützten. Je nach Größe der Spende konnte sie in fünf Stufen – Kupfer und Nickel zu 25 mm, Silber und Gold zu 28 mm sowie Gold zu 36 mm – vergeben werden. Männer trugen die Medaille an einem schmalen, hälftig grün-weißen Band, Damen am selben, jedoch zur Schleife geformten Bande. Nach dem Tod eines Trägers bzw. einer Trägerin ging die Medaille auf den ältesten Sohn, oder, wenn es keinen Sohn gab, auf die älteste Tochter über.

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