Österreich, Metallenes Armeekreuz für 1813/1814

Kaisertum Österreich, Metallenes Armeekreuz für 1813/1814, sog. „Kanonenkreuz“, verliehen ab 1814.

Bronze, massiv geprägt und (ehemals) teilweise grün lackiert, an einer mitgeprägten, halbkreisförmigen Parallelöse, diese mit eingeschlagener Amtsmarke.

Der Bandring fehlt! Hiervon abgesehen altersgemäße Erhaltung, an den Kanten usw. mit alten Putzmittelresten. Die grüne Lackierung vollständig vergangen bzw. verputzt. Ohne Band.

Das Metallene Armeekreuz für 1813/1814 wurde durch Kaiser Franz I. im Jahr 1814 für seine Truppen zum Andenken an die Befreiungskriege der Jahre 1813 und 1814 gestiftet; die Kämpfer des Jahres 1815 erhielten es nachträglich ebenso. Abgesehen von Feldmarschall Fürst Schwarzenberg, dem Höchstkommandierenden, dessen Kreuz größer und am Hals zu tragen war, erhielten alle Ränge einheitliche Kreuze. Insgesamt wurden schätzungsweise 80.000 bis 130.000 Exemplare verliehen. Häufig vorkommende Vergoldungen sind ebenso privat, auf Kosten der Träger angebracht, wie etwaige Namensgravuren auf dem Rand.

Literatur: Ortner, Christian und Ludwigstorff, Georg. Österreichs Orden und Ehrenzeichen. Teil II: Die kaiserlich-königlichen staatlichen Auszeichnungen, Ehrenzeichen, Medaillen etc. bis 1918. Wien 2019. Vgl. Band 2, S. 94–109.

Artikelnummer:
6520

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