(„Titular“-) Königreich Ungarn, Ungarische Kriegserinnerungs-Medaille („Magyar Háborús Emlékérem“), verliehen ab 1929.
Ausgabe „mit Schwertern und Helm“ („Magyar Háborús Emlékérem kardokkal, sisakkal“), also für Frontkämpfer. Bronze geprägt, versilbert und patiniert, an stabiler Ringöse mit offenem Bandring. Die Materialangabe „BRONZ“ neben der Ringöse auf dem Rand eingeschlagen.
Ordentliche, getragene Erhaltung mit tragebedingt beriebener Versilberung und Patina. Mit der Rückseite nach vorne an konfektioniertem Dreiecksband; dieses, wie häufig, insgesamt etwas stärker verblasst.
Die Ungarische Kriegserinnerungs-Medaille wurde mit Datum vom 29. Mai 1929 durch den Reichsverweser Miklós Horthy für Personen, die während des Weltkrieges an der Front gekämpft oder sich in der Heimat um die Versorgung und Pflege von Verwundeten oder Kriegsgefangenen gesorgt hatten, gestiftet. Sie wurde in zwei verschiedenen Ausgaben – für Frontkämpfer und für Nichtkämpfer – vergeben, die zudem an verschiedenen Bändern getragen wurden. Auf Ansuchen erhielten die Medaille, ebenso wie das österreichische und das bulgarische Pendant, auch die ehemaligen Soldaten der Mittelmächte, sodass man sie häufig an deutschen Ordensschnallen antrifft.
Literatur: Autengruber, Michael. Katalog zur 329. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG am 11. Oktober 2019 – Die Sammlung Peter Groch, Teil 3 | Der Nachlaß des Generalfeldmarschalls August von Mackensen (1849–1945) | Bedeutende Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Osnabrück 2019. Vgl. S. 281.
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