Sachsen, Bronzene Friedrich-August-Medaille

Königreich Sachsen, Bronzene Friedrich-August-Medaille, verliehen 1905 bis (nach?) 1918.

Verliehenes Original aus Fertigung der Königlichen Münze Muldenhütten. Bronze geprägt und patiniert, an angelöteter stabiler Ringöse mit geschlossenem Bandring.

Gute, leicht getragene und unbeschädigte Erhaltung. An knapp 8 cm „langem“ Kriegsband, dieses rückseitig mit älterem Sammleretikett „Sachsen / 9“.

Die Friedrich-August-Medaille wurde durch Friedrich August III. am 23. April 1905 „zur Anerkennung verdienstlicher Leistungen bei Mannschaften vom Feldwebel abwärts und diesen im Range gleichstehenden Zivilpersonen in Krieg und Frieden“ in zwei Klassen, Bronze und Silber, gestiftet. Für Kriegsverdienste wurde sie an einem gelben Band mit zwei blauen Streifen, für Friedensverdienste an einem gelben Band mit drei schwarzen Streifen getragen. Ab 8. April 1910 waren Verleihungen auch an Frauen möglich. Im Weltkrieg wurde sie zu der sächsischen Massenauszeichnung schlechthin.

Literatur: Berger, Ralf. Die Hersteller der „Friedrich August-Medaille“. Freiberg 2010.

Artikelnummer:
5833

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