Königreich Sachsen, Portraitphotographie eines Herrn im Anzug, der an der Brust, als einzige Auszeichnung, eine Miniatur des sächsischen Erinnerungskreuzes für die Pflege Verwundeter und Erkrankter im Kriege 1870/1871 an einem zur Schleife (!) geformten Bändchen trägt.
CDV-Format, undatiert und ohne Angaben zum Dargestellten. Aufgenommen ungefähr im ausgehenden 19. Jahrhundert, bei Dietrich & Witte, Kellerweg No. 7, Chemnitz.
Gute Erhaltung mit nur leichten Alters- und Gebrauchsspuren, die Kanten etwas bestoßen.
Das Erinnerungskreuz wurde am 6. März 1871 durch König Johann gestiftet, „um Denen, welche sich um die Krankenpflege besonders verdient gemacht oder sich durch andere hochherzige und aufopfernde Handlungen während des Krieges ausgezeichnet und ihren patriotischen Sinn bewährt haben, einen Beweis unserer Anerkennung und Dankbarkeit zu geben“. Insgesamt erfolgten 2241 Verleihungen, sowohl an Männer als auch an Frauen.
Literatur: Bartel, Frank (Hrsg). Sachsen Spezialkatalog, Band I. Orden und Ehrenzeichen des Königreiches Sachsen. Manuskript Gert Oswald. Cottbus 2011. S. 176/177.
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