Sachsen, Kriegsverdienstkreuz, von Heinrich Schneider, Leipzig

Königreich Sachsen, Kriegsverdienstkreuz, verliehen 1915 bis 1918.

Kupferlegierung einteilig geprägt, an gelochter Zieröse mit kleinem, länglichen Bandring. Herstellerpunzierung „S“ des Hofjuweliers Heinrich Schneider, Leipzig, an der Kante des rechten Kreuzarmes.

Rückseitig mutmaßlicher Klebstoff- oder Klarlackrest, der sich sicherlich entfernen ließe. Hiervon abgesehen gute, leicht getragene und unbeschädigte Erhaltung. Ohne Band.

Das Kriegsverdienstkreuz wurde durch König Friedrich August III. am 30. Oktober 1915 „zur Anerkennung besonderer vaterländischer Betätigung während des gegenwärtigen Krieges“ in einer Klasse gestiftet. Träger anderer sächsischer Kriegsauszeichnungen konnten es nicht erhalten. Auf der Ordensschnalle wurde es vor allen sächsischen Friedensauszeichnungen getragen. Insgesamt dürften etwa 10.000 Kriegsverdienstkreuze verliehen worden sein.

Literatur: Volle, Henning. Stiftungen und Erneuerungen von deutschen Orden und Ehrenzeichen im Ersten Weltkrieg. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e. V. (DGO), Konstanz am Bodensee 2014. Vgl. S. 87.

Artikelnummer:
6096

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