Königreich Sachsen, Erinnerungskreuz für Kämpfer in Schleswig-Holstein 1849, verliehen 1874.
Helle Bronze, wahrscheinlich geprägt, an angelöteter Ringöse mit offenem Bandring.
Gute, nur leicht getragene Erhaltung. An knapp 6 cm „langem“, verklebtem Band.
Ex Sammlung Peter Groch, Berlin; erworben von der Fritz Rudolf Künker GmbH, Osnabrück, eLive Auction 75, vom 5. bis 7. Dezember 2022.
Das Erinnerungskreuz für Kämpfer in Schleswig-Holstein 1849 wurde durch König Albert am 20. März 1874, zum 25. Gedenktage des Gefechts bei Düppel am 13. April 1849, in dem er sich als junger Artilleriehauptmann den Militär-St.-Heinrichsorden erworben hatte, „für die noch lebenden Veteranen des Feldzuges“ gestiftet. Gefertigt wurden 3500 Kreuze, die genaue Zahl der Verleihungen ist unbekannt. Die Abwicklung erfolgte über das Kriegsministerium. Sachsen hatte damals eine Brigade zu zwei Regimentern Infanterie, ein Schützenbataillon, ein Kavallerieregiment, je eine 6-Pfund- und eine 12-Pfund-Batterie nebst Pionierdetachement mach Schleswig entsandt.
Literatur: Bartel, Frank (Hrsg). Sachsen Spezialkatalog, Band I. Orden und Ehrenzeichen des Königreiches Sachsen. Manuskript Gert Oswald. Cottbus 2011. S. 173.
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