VERKAUFT - Württemberg, Friedrichsorden (2. Modell), Ritterkreuz I. Klasse, von Eduard Foehr

Königreich Württemberg, Königlich-Württembergischer Friedrichsorden, Ritterkreuz I. Klasse, verliehen 1856 bis 1916, bzw. bis 1870 als einklassiges „Ritterkreuz“.

Typisches Exemplar des Hofjuweliers Eduard Foehr, Stuttgart. Mehrteilige, hohle Fertigung aus verschiedenfarbigem Gold, der Korpus und die Medaillonringe in rötlicher Legierung, die aufgelegten Monogramme und der Bandring in Gelbgold.

Gute, leicht getragene Erhaltung ohne nennenswerte Beschädigungen. An modernem Band.

Ex Auktionshaus Bene Merenti GmbH, Ludwigsburg, 48. Auktion vom 21. Juli 2023.

Der Friedrichsorden wurde durch König Wilhelm I. am 1. Januar 1830 zur Erinnerung an seinen Vater, König Friedrich, als ursprünglich einklassiger Verdienstorden gestiftet. Durch denselben wurde der Orden am 3. Januar 1856 mehrklassig; die bisherigen Ritter des Ordens wurden zu Großkreuzen. Seine Nachfolger, König Karl und König Wilhelm II., erweiterten und veränderten ihn mehrfach, u. a. 1870 durch die Stiftung einer zweiten Ritterklasse und der Schwerter. Die Verleihungszahlen scheinen nicht vollständig belegt zu sein; zwischen 1864 und 1916 erfolgten insgesamt 5376 Verleihungen in dieser Klasse, wovon der größte Teil aus der Fertigung Foehrs stammen dürfte; es ist aber anzunehmen, dass viele Exemplare zwei- oder sogar dreimal ausgegeben wurden, und somit die Anzahl der tatsächlich hergestellten Exemplare merklich geringer sein muss.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. 463–487.

VERKAUFT.

Artikelnummer:
6033

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