VERKAUFT - Württemberg, Verdienstkreuz mit Schwertern, von Eduard Foehr, an 3-teiliger Ordensschnalle, dazu 4-teilige Feldspange

Königreich Württemberg, 3-teilige Große Ordensschnalle eines Unteroffiziersdienstgrades und Weltkriegskämpfers, mit den folgenden Auszeichnungen:

• Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse;

• Württemberg, Verdienstkreuz mit Schwertern;

• Österreich, Silbernes Verdienstkreuz mit der Krone mit Kriegsdekoration.

Die Auszeichnungen allesamt verliehene Originale; das Eiserne Kreuz aus Fertigung der Firma Gebrüder Friedländer in Berlin mit Herstellerpunzierung „FR“ im Bandring, das württembergische Verdienstkreuz aus der Fertigung von Eduard Foehr, Stuttgart, das österreichische Silberne Verdienstkreuz aus Fertigung der Firma Wilhelm Kunz, Wien, mit Wiener Silberpunze „2 Dianakopf A“ und Herstellerpunzierung „WK“ im Bandring. Die Ordensschnalle mit typisch württembergisch konfektionierten Bändern, rückseitig mit stabiler Tragenadel und ohne eine tatsächliche Stoffabdeckung.

Dazu eine zugehörige, jedoch 4-teilige Kleine Ordensschnalle („Feldspange“) zusätzlich mit dem Band einer württembergischen Dienstauszeichnung bzw. eines Dienstehrenzeichens.

Gute, leicht getragene Erhaltung sowohl der Auszeichnungen als auch der Ordensschnalle insgesamt, ohne ersichtliche Beschädigungen und mit feiner Patina.

Ex Fritz Rudolf Künker GmbH, Osnabrück, Auktion 415 vom 28. Oktober 2024.

Das Verdienstkreuz wurde durch König Wilhelm II. am 2. Juli 1900 in einer Klasse gestiftet. Es sollte „seiner Geltung nach zwischen der Verdienstmedaille des Kronordens und dem Ritterkreuz 2. Klasse des Friedrichsordens stehen“, also das bestehende Spektrum der Auszeichnungen für „subalterne“ Personen nach oben hin abrunden. Wahrscheinlich sollte durch diese Stiftung, wie auch vergleichbar in anderen deutschen Staaten, den steigenden Verleihungszahlen und damit Kosten echt goldener Medaillen entgegengewirkt werden. Die Schwerter zum Verdienstkreuz wurden durch Wilhelm II. am 29. Januar 1915 „zur Belohnung militärischer Verdienste im Krieg“ gestiftet. In dieser Form wurde es hauptsächlich an höhere Unteroffiziere verliehen.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. 518–523.

VERKAUFT.

Artikelnummer:
6625

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