Königreich Württemberg, Schießpreismedaille für das Militär, vergeben 1876 bis 1894.
Exemplar zu zwei Lot des ersten, bis 1891 verliehenen Modells mit Portrait König Karls, wohl der zweiten Prägung mit dem unsignierten Aversstempel ab 1886/87.
Extrem getragenes Exemplar, an privat angebrachtem Henkel mit zusätzlichem Ring.
Belegstück dieser nicht allzu häufigen Variante!
Die württembergischen Schießpreismedaillen wurden 1876 nach preußischem Vorbild anstelle der vorher üblichen Geldprämien eingeführt. Sie waren grundsätzlich nichttragbar, was jedoch durch die Geehrten häufig nachträglich abgeändert wurde. Unter König Karl wurden in dieser Gewichtsklasse insgesamt 1934 Medaillen geprägt, davon jedoch nur 598 in der zweiten Ausgabe ohne die Signatur des Stempelschneiders Schnitzspahn.
Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. 53–60.
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