Preußen, Jerusalem-Erinnerungsbrosche (1898)

Preußen, Jerusalem-Erinnerungsbrosche (1898).

Vergeben durch Kaiser Wilhelm II. an die evangelischen Schwestern der deutschen Erlöserkirche zu Jerusalem anlässlich seines Besuchs zur Einweihung der Kirche am 31. Oktober 1898.

Gold, Emaille, Perlen und Saphire(?). Die Brosche besteht aus zwei ineinander geflochtenen Ringen, die den Dornenkranz Jesu Christi symbolisieren, in den Zwischenräumen vier Saphire und vier Perlen, in der Mitte das goldene, teils rot-blau emaillierte, legierte Monogramm „W I R“ unter der Kaiserkrone mit Schleifenbandeaus. Die Ringe sind in dunklerem, wohl Rotgold ausgeführt, das Monogramm in hellerem Gelbgold. Vor allem auf der Rückseite ist das Monogramm feinst nachgraviert. Der Nadelhaken mit Feingehaltspunzierung „585“.

Hüsken gibt die Saphire als blau an, die Steine beim hier vorliegenden Exemplar würde ich jedoch eher als grün bezeichnen. Ob es sich tatsächlich um Saphire handelt, kann ich nicht beurteilen.

Von dieser Brosche sollen etwa 25 Exemplare vergeben worden sein (vgl. Hüsken 7.441).

Beiliegend ein handschriftlicher Zettel mit Familienlegende, die sich jedoch nicht mit den Angaben bei Hüsken deckt. Niedergeschrieben in den 1970er-Jahren, dürfte die Erinnerung an den Ursprung nicht mehr die frischeste gewesen sein.

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